Hier werden Nachrichten vom VfL Preis gegeben.
Ein Weltmeister auf der Ersatzbank
newsclick am 08.10.2009 um 22:47 (UTC) | | Kaum spielt VfL-Innenverteidiger Andrea Barzagli nicht, wird schon über seinen Abgang spekuliert
Großansicht WOLFSBURG. Nach fast 15 Monaten im Dauereinsatz hat VfL-Trainer Armin Veh Andrea Barzagli zweimal auf die Bank gesetzt. Und schon häufen sich die Spekulationen um den baldigen Weggang des Weltmeisters.
Das Sportmagazin Kicker berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass der VfL Wolfsburg weiter auf der Suche nach einem Innenverteidiger von großem Format ist, um der Defensive mehr Stabilität zu geben.
Das überrascht nicht weiter, gab es doch schon in der Transferperiode im Sommer Bestrebungen, sich in der Innenverteidigung zu verstärken. John Heitinga und Jungstar Benedikt Höwedes von Schalke 04 sollen im Gespräch bei den "Wölfen" gewesen sein. Dass VfL-Coach Veh am Sonntag nicht beim Training sondern in Tschechien weilte, nährt Gerüchte, der Verein könne im Nachbarland fündig werden. Ein Insider sagt jedoch: "In Tschechien gibt es derzeit keinen einzigen Spieler, der dem VfL in der Champions League weiterhelfen könnte."
Wen oder was auch immer Veh sich angesehen hat, eines ist klar: Kommt im Winter noch ein Innenverteidiger, wird ein anderer gehen müssen. Der Kicker spekuliert: Andrea Barzagli. Der Weltmeister war ein Garant für den Meistertitel, fand sich aber nach zu vielen Gegentoren zuletzt zweimal auf der Ersatzbank wieder. Er ist unzufrieden, möchte momentan nicht mit der Presse sprechen. Sein Vertrag läuft noch bis 2011, ein vorzeitiger Verkauf brächte richtig Geld.
Und schon heißt es, Juventus Turin habe Interesse an Barzagli. "Andrea sucht sicher keinen neuen Verein", sagt dagegen ein Kenner der Wolfsburger Szene.
Müsste beim Kauf eines weiteren Innenverteidigers Jan Simunek gehen? Das ist jedenfalls die wahrscheinlichste Variante. Der junge Tscheche hat riesiges Talent, zeigte davon zuletzt wenig, war dann verletzt. Alexander Madlung ist derzeit gesetzt und stammt außerdem aus der Region. Bliebe noch Ricardo Costa. Doch der ist gerade erst wieder ins Team gerutscht. Es bleibt noch eine Menge Raum für Spekulationen.
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Wolfsburg weiterhin Heimstark
Stephie am 02.05.2009 um 16:42 (UTC) | | Hattrick von Edin Dzeko: „Wölfe“ schlagen Hoffenheim 4:0
Der VfL Wolfsburg arbeitet weiter an seiner beeindruckenden Heimserie: Im Spiel gegen Aufsteiger Hoffenheim fuhren die „Wölfe“ den 14. Sieg Heimsieg in Serie ein. Das 4:0 (0:0) gegen das Team von Ralf Rangnick war jedoch ein hartes Stück Arbeit, das durch die drei Treffer von Edin Dzeko (66./74./78.) und Grafite (89./FE) entschieden wurde.
Es war eine von Beginn an intensiv geführte Partie in der ausverkauften VOLKSWAGEN ARENA, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten, die ganz großen Chancen fehlten jedoch zunächst. In der elften Minute brachte Spielmacher Zvjezdan Misimovic den Ball per Freistoß erstmals vor das Tor von Timo Hildebrand, Grafite in der Mitte verfehlte allerdings knapp. Kurz darauf wurde Edin Dzeko nach langem Ball in die Spitze im Strafraum der Hoffenheimer von Isaac Vorsah rustikal gebremst, Schiedsrichter Gagelmann entschied aber wohl zu Recht nicht auf Strafstoß (16.).
Viele Zweikämpfe prägten das Spielgeschehen in der ersten halben Stunde, insbesondere der agile Christian Gentner musste gegen Tobias Weis und Andreas Beck viel einstecken. In der 25. Minute dann die erste brandgefährliche Szene der Gäste aus Hoffenheim durch einen Kopfball von Demba Ba; Diego Benaglio im Tor des VfL vereitelte diese jedoch mit einer Glanzparade. In der Folge hatten die „Wölfe“ zwar mehr vom Spiel, es fehlte jedoch der entscheidende Pass. Christian Gentner scheiterte in der 38. Minute knapp an Gäste-Keeper Hildebrand, ehe Ba auf der anderen Seite bei einem Konter erst in allerletzter Sekunde von Jan Simunek am Torschuss gehindert werden konnte (39.). Dann noch einmal der VfL: Eine Flanke von Sascha Riether konnte Edin Dzeko in der Mitte nicht mit genug Druck auf das Hoffenheimer Tor bringen (41.) und Zvjezdan Misimovic und anschließend Grafite scheiterten bei ihren Chancen kurz vor der Pause an Timo Hildebrand, beziehungsweise am Pfosten (45.). Mit dem 0:0 ging es nach einer zweikampfbetonten ersten Hälfte in die Kabine.
Durchgang zwei begann wie der erste geendet hatte: Der VfL machte Druck und hatte durch Misimovic (46.) und Marcel Schäfer (48.) die ersten Torchancen. Doch auch Hoffenheim versteckte sich nach wie vor keineswegs und kam durch Boubacar Sanogo zu einer sehenswerten Möglichkeit, die wiederum der starke Benaglio entschärfen konnte (55.).
Dann kam der VfL ins Rollen: Nach einem Pass von Spielmacher Misimovic, der von Sanogo noch abgefälscht wurde, stand Edin Dzeko goldrichtig und spielte den Ball an Timo Hildebrand vorbei zum vielumjubelten 1:0 ins Tor (66.). Und der Bosnier war jetzt so richtig auf den Geschmack gekommen. Nur acht Minuten später biss Dzeko erneut zu. Sein Sturmpartner Grafite hatte den Ball nach einem Konter mustergültig in die Mitte gespielt und Dzeko hielt einfach den Fuß hin (74.). 2:0! Doch noch hatte der Stürmer nicht genug: Wiederum hieß der Vorbereiter Grafite. Diesmal spielte der Brasilianer den Ball hoch in den Strafraum, wo natürlich wieder Edin Dzeko wartete. Mit einer satten Direktabnahme brachte er den Ball zum dritten Mal an diesem Tag im Hoffenheimer Tor unter (78.) - ein lupenreiner Hattrick. Das Spiel war binnen 20 Minuten zu Gunsten der „Wölfe“ entschieden, die damit natürlich die Tabellenspitze behaupten konnten. Dass Toptorjäger Grafite in der 89. Minute durch einen Foulelfmeter – Beck erhielt für sein Foul an Schäfer zudem die Rote Karte –sogar noch das 4:0 erzielte, wäre im allgemeinen Jubel fast untergangen. Was für verrückter Fußball-Nachmittag in der VOLKSWAGEN ARENA!?
Das Spiel im Stenogramm:
Wolfsburg: Benaglio (90. Lenz) – Pekarík (34. Dejagah), Barzagli, Simunek, Schäfer – Josué (82. Zaccardo) – Riether, Gentner – Misimovic – Dzeko, Grafite
Hoffenheim: Hildebrand - Beck, Vorsah, Compper (79. Fabricio), Janker - Luiz Gustavo – Weis (72. Wellington), Salihovic – Obasi (90. Gross), Sanogo, Ba
Tore: 1:0 Dzeko (66.), 2:0 Dzeko (74.), 3:0 Dzeko (78.), 4:0 Grafite (87./FE)
Gelbe Karten: Simunek / Beck, Janker
Rote Karte: Beck
Schiedsrichter: Peter Gagelmann
Zuschauer: 30.000 (ausverkauft)
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Zaccardo kann hoffen...
WAZ am 27.04.2009 um 23:00 (UTC) | | „Gewinner“ Zaccardo: Gegen Hoffenheim von Anfang an? - Für Magath ist der Abschied des Italieners jetzt „kein Thema“
Cristian Zaccardo ist wieder da! „Neben Diego Benaglio war er unser einziger Gewinner im Spiel gegen Cottbus“, lobt VfL-Trainer Felix Magath. Darf der Italiener des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten am Samstag gegen Hoffenheim sogar von Beginn an ran?
Die Chancen stehen gut.
„Er hat positiv überrascht und seine Sache besser gemacht als diejenigen, die zuvor gespielt hatten“, sagt Magath und meint die Mittelfeldspieler Christian Gentner und Sascha Riether. Für einen der beiden könnte Zaccardo in die Startelf rücken.
Ausgerechnet Zaccardo, der als Sieben-Millionen-Euro-Missverständnis abgehakt war. Jüngst tauchten in Italien Gerüchte auf, Zaccardo suche einen neuen Klub. Kommt der VfL in die Champions League, ist er sogar deutlich billiger zu haben, hieß es. Laut Magath ist das aber völliger Quatsch: „Um es allen Spielern deutlich zu sagen: Die neue Saison ist kein Thema. Niemand soll auf die Idee kommen, darüber nachzudenken. Es zählt nur, wie wir jetzt abschneiden.“
Zaccardo, der nach dem Cottbus-Spiel mit seiner Familie flugs nach Italien gejettet war, will angreifen: „Es freut mich, wenn der Trainer mich lobt. Es ist ein gutes Gefühl, sich nach so langer Zeit wieder präsentieren zu können“, sagt er. „Als ich reinkam, habe ich gedacht: Du musst jetzt alles geben, so gut spielen wie möglich.“ Ob das für die Startelf gegen Hoffenheim gereicht hat? Zaccardo bleibt nach Monaten auf der Bank vorsichtig: „Ich möchte immer spielen. Aber es liegt nicht an mir, das zu entscheiden.“
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Magath lobt Zaccardo
WAZ- Stephie am 27.04.2009 um 12:29 (UTC) | | Zaccardo als Gewinner: Lob von Coach Magath
Schrecksekunde und Torchance beim Comeback des Italieners
Beim Rückrunden-Auftakt in Köln hatte Cristian Zaccardo zum vorerst letzten Mal für den VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga gespielt. Der Weltmeister hatte zuvor fast nur enttäuscht, aber gestern bei seinem Comeback in Cottbus war er so etwas wie ein Gewinner in einer schwachen VfL-Mannschaft.
Zur zweiten Halbzeit brachte Felix Magath den Italiener und Ashkan Dejagah für die schwach spielenden Christian Gentner und Sascha Riether. Für Zaccardo begann sein Comeback mit einer Schrecksekunde. Bei einem Zweikampf mit Dimitar Rangelov ließ sich der Cottbuser fallen. Eine Schwalbe. Zaccardo ließ sich von dieser Szene aber nicht beirren, hatte kurze Zeit später gar die Führung auf dem Fuß.
„Cristian hat viel Positives gebracht. Er hat sich sehr hervorgetan, hat zwei Chancen herausgearbeitet“, lobte Magath – und kritisierte Dejagah: „Ashkan dagegen ist nicht so ins Spiel gekommen. Er konnte sich auf seiner Seite nicht durchsetzen. Das haben Sascha Riether und Christian Gentner in der ersten Halbzeit auch nicht geschafft.“
Beim VfL funktionierte gestern fast gar nichts. „Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe nicht angenommen. So wie diesmal können wir nicht weitermachen“, ärgerte sich VfL-Linksverteidiger Marcel Schäfer.
So richtig sauer war auch VfL-Abwehrchef Andrea Barzagli: „Wir waren vorn nicht gut und hinten auch nicht – wir müssen das Kapitel Cottbus schnell vergessen und wieder zu dem Wolfsburg werden, das vorher zehnmal in Folge gewonnen hat.“
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Misimovic und Alvim geraten einander
bild.de am 21.04.2009 um 20:50 (UTC) | | Liegen beim VfL Wolfsburg im Endspurt um die Meisterschaft die Nerven blank?
Wir sehen hier, wie sich prügelt Felix Magaths Spitzenreiter prügelt! Trainingsspiel gestern bei der ersten Einheit der Woche. Plötzlich geraten Spielmacher Zvjezdan Misimovic (26) und Verteidiger Rodrigo Alvim (25) aneinander.
Zweikampf zwischen Misimovic und Reservist Alvim. Der bosnische Spielmacher führt den Ball, der Brasilianer attackiert ihn von hinten, tritt ihn dabei in die Beine. Misimovic sauer, dreht sich um. Beide Spieler stehen sich Kopf an Kopf gegenüber, brüllen aufeinander ein. Dann wird es handgreiflich. Sie schubsen und treten sich, ziehen an den Trainingsleibchen.
Misimovic drückt seine linke Hand in das Gesicht von Alvim, schiebt dessen Kopf nach hinten. Barzagli und Dejagah gehen dazwischen, trennen die Prügel-Profis. Als Alvim weggeht, spuckt ihm Misimovic hinterher. Aber er trifft ihn nicht.
Trainer Magath beobachtet die Prügelei ungerührt aus 60 Metern Entfernung. Nach dem Training schickt Magath seinen Assistenten Bernd Hollerbach zu Misimovic. Nach einem kurzen Gespräch geht es in die Kabine. Dort kommt es angeblich zur Versöhnung.
Misimovic: „Wir haben uns die Hand gegeben und wieder vertragen. Besser so, als wenn überhaupt nichts los ist. Bei uns ist halt Feuer im Training drin. Klosterschüler sind wir ja schließlich nicht...“
Es gab vorher noch mehr Zoff: Nationalspieler Marcel Schäfer wird von Alvim von hinten umgegrätscht. Schäfer wütend, beschimpft Alvim. Bekommt Wolfsburg die Höhenluft nicht?
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Zaccardo fühlt sich von Italiens Medien Missverstanden.
WAZ am 21.04.2009 um 10:45 (UTC) | | Zaccardo fühlt sich missverstanden
Italiener dementiert Sommer-Abschied (api) Cristian Zaccardo will den Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg im Sommer verlassen – das sagte er in einem Interview mit der italienischen Zeitung „Repubblica“ (WAZ berichtete). Oder doch nicht? Auf Nachfrage erklärt der Defensivmann, dass alles nur ein großes Missverständnis war…
Zaccardo fühlt sich von den italienischen Medien falsch verstanden: „Ich habe denen immer wieder gesagt, dass nach meiner Zeit in Wolfsburg nach Italien zurück will, hier aber noch einen Vertrag bis 2011 habe. Der Rest sind Gerüchte und Spekulationen. Ich fühle mich wohl hier. Leider konnte ich den Trainer noch nicht von mir überzeugen. Aber ich akzeptiere auch, dass es jetzt nicht an der Zeit ist, mit ihm über meine Situation zu sprechen. Jetzt zählt nur der Erfolg der Mannschaft.“
In der italienischen Presse hatte Zaccardo zuletzt laut von einem Wechsel zum AC Mailand geträumt. Halb so wild, meint der Verteidiger: „Wenn man mich fragt, ob ich gern bei Milan spielen würde, sage ich ,Ja‘. Wenn man mich fragt, ob ich gern bei Real Madrid spielen würde, sage ich das Gleiche. Es gibt aber überhaupt keinen Kontakt zu Klubs. Wenn überhaupt, wird mein Berater mit mir erst nach der Saison über Angebote sprechen.“
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