Hier werden Nachrichten vom VfL Preis gegeben.
Was das neue Gelände alles hat?
vflwolfsburg am 10.03.2009 um 20:02 (UTC) | | „Wölfe“ erstmals auf neuem Trainingsgelände
Premiere für die VfL-Profis: Erstmalig trainierte die Mannschaft von Cheftrainer Felix Magath am Dienstagnachmittag auf dem neuen Trainingsgelände an der VOLKSWAGEN ARENA.
Auf dem 27.000 m2 großen Gelände steht Felix Magath ab sofort eine Vielzahl von individuellen Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. „Damit haben wir die Bedingungen in Wolfsburg rund um die VOLKSWAGEN ARENA wesentlich verbessert und haben uns auch für die Zukunft in diesem Bereich sehr gut aufgestellt“, so Felix Magath. Auch VfL-Profi Sascha Riether, der am Dienstag erstmalig nach seiner Verletzung wieder mit der Mannschaft trainieren konnte, zeigte sich von den neuen Gegebenheiten sehr beeindruckt: „Das Gelände bietet hervorragende Platzbedingungen und vielfältige Möglichkeiten zur Trainingsgestaltung.“ Unter anderem einen Fitnesshügel mit 2 Rampen und 3 Treppenaufgängen mit unterschiedlicher Stufenanzahl. „Ich habe diesen Hügel natürlich mit großen Augen zur Kenntnis genommen, hoffe aber, dass wir ihn erst in der Vorbereitung zur kommenden Saison kennenlernen werden“, so Riether mit einem schelmischen Augenzwinkern.
Baubeginn des Geländes, das mit holländischem Rasen ausgestattet ist, war im Juli des vergangenen Jahres. Dank der Zusammenarbeit mit dem angrenzenden Kleingartenverein konnte das Projekt realisiert werden.
Daten und Fakten zum neuen Trainingsgelände:
Baubeginn am 31.07.2008
2 Trainingsplätze
Rasenfläche für Torwarttraining
Beachfeld
Prellwände
Kopfballpendel
Büro des Platzwartes unterhalb des Fitnesshügels
Fitnesshügel mit 2 Rampen und 3 Treppenaufgängen mit unterschiedlicher Stufenanzahl
Sodengarten (Austauschrasen)
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Meister-Endspurt: Er weiht den Quälix-Berg ein
bild am 10.03.2009 um 19:55 (UTC) | | Seit 31. Juli 2008 haben viele Bauarbeiter daran gewerkelt. Heute steigt die Einweihung ohne großen Pomp.
Felix Magath (55) will mit seinem VfL Wolfsburg zum ersten Mal (16 Uhr) auf das neue Trainingsgelände mit dem Meister-Berg. Um seine Wölfe (Platz 4, punktgleich mit Bayern und Hoffenheim) noch fitter für den Meister-Endspurt zu machen. Magath: „Wir freuen uns auf die erste Einheit auf unserem neuen Schmuckstück.“
Eine echte Quälix-Einheit wird es kaum geben. Nach drei englischen Wochen in Folge ist Regenerations-Training angesagt. (kuh)
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Weiterhin Heimstark
vflwolfsburg.de am 07.03.2009 um 19:32 (UTC) | | "Wölfe" weiter auf Kurs - 1:0-Sieg über den KSC
Der VfL Wolfsburg hat sich in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga festgebissen. Durch den 1:0-Erfolg der „Wölfe“ gegen den Karlsruher SC bleibt die Magath-Elf in der VOLKSWAGEN ARENA ungeschlagen und weiterhin das beste Team der Rückrunde. Das Tor des Tages erzielte erneut Edin Dzeko nach Vorlage von Misimovic (38.).
Nur eine Änderung nahm VfL-Chefcoach Felix Magath gegenüber dem Pokal-Aus gegen Werder Bremen vor. Makoto Hasebe durfte für Sebastian Schindzielorz von Beginn an ran. Der KSC-Trainer Ede Becker setzte auf eine kompakte Defensive und begann mit nur einem Stürmer.
Zum Spiel: Noch nie hatte der VfL Wolfsburg in seiner Bundesliga-Geschichte gegen den KSC gewinnen können. Diese Serie wollten die „Wölfe“ unbedingt beenden. Doch die Partie begann ausgeglichen, sogar mit leichten Vorteilen für die Gäste. Der VfL aber auch die Karlsruher kombinierten gefällig und kamen gefährlich vor das gegnerische Tor. Die letzte Präzision fehlte jedoch anfangs noch bei beiden Teams, um zu guten Torgelegenheiten zu kommen.
Die Magath-Elf übernahm nach einer guten Viertelstunde das Zepter und bestimmte mehr und mehr das Spielgeschehen. Der größte Aufreger blieb vorerst jedoch ein Zusammenprall von Hasebe und KSC-Keeper Markus Miller. Miller konnte nicht weitermachen, für ihn kam Jean-Francois Kornetzky (28.). Die Zuschauer mussten sich bis zur 38. Minute gedulden, bis sie die erste große Chance zu sehen bekamen. Doch diese war auch gleich von Erfolg gekrönt: Nach einem sehenswerten Doppelpass von Zvjezdan Misimovic und Edin Dzeko lief der Angreifer frei auf Kornetzky zu und schob überlegt zum 1:0 ein (38.). Es war Dzekos zwölfter Saisontreffer und bereits das siebte Tor in der Rückrunde, kein anderer Spieler hat in der Bundesliga nach der Winterpause häufiger getroffen. Kurz vor der Pause sogar fast das 2:0: Grafite fing einen missglückten Rückpass eines Karlsruhers ab, doch Kornetzky konnte in letzter Sekunde klären (44.). Mit dem Spielstand von 1:0 ging es anschließend in die Pause.
Ereignisarme zweite Hälfte
Unverändert kamen beide Teams aus den Kabinen. Wie schon in Hälfte eins kamen die Gäste zunächst besser ins Spiel. Die Becker-Elf versuchte alles, um zum Ausgleich zu kommen, doch die Möglichkeiten in der Offensive schienen begrenzt. Nicht umsonst hatte der KSC in den vergangenen drei Begegnungen nicht getroffen. Jedoch gelang es auch den „Wölfen“ nicht, sich klare Torgelegenheiten zu erspielen oder das Spiel sogar frühzeitig zu entscheiden.
Erst in der 66. Minute wieder eine Gelegenheit. Hasebes Flanke landete bei Grafite, dessen Kopfball strich allerdings knapp am Tor der Gäste vorbei (66.). Auf der Gegenseite musste Diego Benaglio zum ersten Mal in der zweiten Hälfte ernsthaft eingreifen. Einen Schuss von da Silva lenkte der Schweizer über das Tor (68.). In der 74. Minute kam es zum Wiedersehen mit Mahir Saglik. Der vom VfL an den KSC ausgeliehene Stürmer kam für Engelhardt in die Partie. Die nächste Gelegenheit besaß allerdings die Magath-Elf. Misimovic versuchte es mit einem Distanzschuss aus 25 Metern, Kornetzky musste sich ganz lang machen, konnte aber parieren und zur Ecke klären (80.). Anschließend verließ der Bosnier das Feld für Alexander Esswein.
Sechs Minuten vor dem Schluss die große Chance zum Ausgleich für die Badener: Frei konnte freigespielt werden, lief allein auf Benaglio zu. Im allerletzten Moment konnte Jan Simunek den Ball zur Ecke klären – Glück für die „Wölfe“ (84.). Nur drei Minuten später scheiterte der eingewechselte Madlung nach Zuspiel von Dzeko an Kornetzky (86.). Es war zugleich die letzte nennenswerte Szene des Spiels. Der VfL Wolfsburg bleibt somit in der Bundesliga zu Hause ungeschlagen und hat sich auf den internationalen Plätzen festgesetzt.
Das Spiel im Stenogramm:
VfL Wolfsburg: Benaglio – Pekarik, Simunek, Barzagli, Schäfer – Josué - Hasebe, Gentner (59. Dejagah) – Misimovic (82. Esswein) – Dzeko, Grafite (71. Madlung)
KSC: Miller (28. Kornetzky) - Görlitz, Drpic, Langkamp, Eichner - Mutzel, Engelhardt (74. Saglik), Timm, Federico, da Silva (71. Stindl) - Freis
Tore: 1:0 Dzeko (38.)
Gelbe Karten: Hasebe, Madlung / Timm
Schiedsrichter: Marc Seemann
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Zaccardos Zukunft ist bei den Wölfen noch offen?
Internet am 07.03.2009 um 10:50 (UTC) | | Der italienische Abwehrspieler war den Münchnern schon in der Vergangenheit aufgefallen; auch die Fiorentina zeigt wieder Interesse
Andrea Barzagli
Andrea Barzagli ist beim FC Bayern München wieder ein Thema. Der Innenverteidiger hatte schon vor seinem Wechsel von Palermo zum VfL Wolfsburg das Interesse des deutschen Rekordmeisters geweckt. Vor allem wenn Daniel van Buyten (vor allem Tottenham zeigt Interesse) oder Lucio (Juventus, Real Madrid und Manchester City sind interessiert; der Brasilianer liebäugelte in der Vergangenheit schon des Öfteren mit einem Wechsel ins Ausland) den FC Bayern Ende Saison verlassen sollten, könnten die Münchner eine Verpflichtung des Italieners (wieder) ins Auge fassen. Auch Martin Demichelis hat mit Manchester City und Real Madrid zwei finanziell potente Interessenten, doch der 27-jährige Argentinier ist für den FC Bayern unverkäuflich.
Barzagli hat bei Wolfsburg die ersten 14 Meisterschaftsspiele über die volle Distanz absolviert. Bisher konnte der italienische Weltmeister von 2006 der Defensive der Wolfsburger aber noch nicht die gewünschte Stabilität geben - 22 Gegentreffer in 14 Spielen sprechen eine klare Sprache. Trainer Felix Magath fordert noch mehr von seinem prominenten Neuzugang. Italiens Nationalcoach Marcello Lippi hat Barzagli zuletzt nicht aufgeboten. Der Weltmeistercoach ist aber weiterhin von den Fähigkeiten des 27-Jährigen überzeugt und hat durchblicken lassen, dass er Barzagli im nächsten Jahr wieder aufbieten könnte.
In italienischen Medien hat Barzagli bisher stets betont, dass er seinen Wechsel in die Bundesliga nicht bereut habe. Sollte allerdings der in der Kritik stehende Landsmann Cristian Zaccardo die "Wölfe" verlassen, hätte Barzagli einen Grund weniger, in Wolfsburg zu bleiben.
In Italien ist zudem auch von einem wieder aufgeflammten Interesse der Fiorentina an dem Wolfsburg-Spieler die Rede. Im Sommer war es zwischen dem Serie-A-Klub und dem Spieler, dessen Heimatstadt Florenz ist, zu Zwistigkeiten gekommen, da der Transfer eigentlich schon perfekt war und schliesslich doch nicht zu Stande kam. Barzaglis Vertrag beim VfL Wolfsburg läuft noch bis 2011.
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Neue Trainingsplatz für Wolfsburg
bild.de am 05.03.2009 um 20:44 (UTC) | | „Bergtour 2008“ war Jogi Löws Motto bei der EM in Österreich und der Schweiz. In der norddeutschen Tiefebene startet jetzt Felix Magath (55) seine „Bergtour“.
Pokalsieg und Meisterschaft sind für Wolfsburg und Magath noch drin. Das dritte Double (nach 2005 und 2006 mit Bayern) wäre für seine Trainer-Karriere der Gipfel.
Und aufwärts geht’s in Wolfsburg jetzt ganz sicher. Auf Magaths Meister-Berg neben der Volkswagen Arena: Nur 3,50 Meter hoch, aber trotzdem extrem.
Hintergrund
BILD-Reporter
„Die Muskeln
brennen!“• Zwei Sprintrampen. Die lange (65 m) hat bis zu 10 % Steigung, die kurze (18 m) bis zu 24 %. Sascha Riether stöhnte bei der Besichtigung: „Ganz schön steil.“ Magath: „Brutal steil, brutal gut.“
Zum Vergleich: Das gemeinste Stück der Tour de France nach L’Alpe d’Huez hat schlappe 12%.
• Drei Treppen für die Sprungkraft. Die Stufen sind 20, 30 und 50 cm hoch.
Daneben liegt ein Beachfeld von 25x40 Metern mit tiefem Sand. Magath kann seine Profis täglich mit „Strandläufen“ überraschen.
Dazu gibt es zwei extra unterschiedlich große Trainingsplätze, um Spiele in verschiedenen Stadien zu simulieren. „Alle diese Ideen stammen von Magath selbst,“ sagt Martin Wentzel (49) vom Architektenbüro Neumann-Berking und Bendorf. Die große Idee hinter dem 1,5 Mio Euro Projkt formuliert Magath so: „Qualität kommt von Qual.“
Holt sich Wolfsburg im „Quälix-Parcours“ (öffnet nächste Woche) den Meister-Schliff? Schon letzte Saison stürmte der VfL in der Rückrunde mit 34 Punkten von Platz 11 in den Uefa-Cup (Platz 5).
Jetzt steht er als bestes Rückrunden-Team punktgleich vor den Bayern. „Sie sind für mich nach wie vor der Top-Favorit,“ hält Gipfelstürmer Magath den Ball flach. Fürs erste wäre er auch zufrieden, wenn er Vize wird – wie Löw bei der „Bergtour 2008“.
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DFB-Poakl: Aus für die Wölfe
vflwolfsburg.de am 05.03.2009 um 09:40 (UTC) | | Die „Wölfe“ sind ausgeschieden – 2:5 gegen Bremen
Der VfL Wolfsburg ist im Viertelfinale des DFB-Pokals ausgeschieden. In einem über 90 Minuten packenden „Pokalfight“ unterlag die Magath-Elf Werder Bremen in der heimischen VOLKSWAGEN ARENA mit 2:5 (2:2). Edin Dzeko glich mit einem Doppelpack (10., 42.) in der ersten Hälfte die 2:0-Führung der Bremer durch Diego (3.) und Mesut Özil (7.) aus, ehe erneut Diego (55., FE) und Claudio Pizarro (71., 89.) den Sieg der Gäste in der zweiten Hälfte perfekt machten.
Ein Leistungsträger rückte gegenüber dem grandiosen Bundesliga-Auswärtserfolg beim Hamburger SV vom vergangenen Sonntag wieder in die Startelf der „Wölfe“. Diego Benaglio stand nach überstandener Verletzung zwischen den Pfosten. Auch Zvjezdan Misimovic, gegen Hamburg noch wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt, war ebenfalls von Beginn an dabei. Somit war das starke Offensivdreieck des VfL Wolfsburg mit Grafite und Edin Dzeko wieder komplett. Bei den Bremern ersetzte Nico Pellatz, als Torhüter Nummer drei, die verletzten Tim Wiese und Christian Vander.
Drei Tore in den ersten zehn Minuten
Zum Spiel: Der Gast aus Bremen begann ausgesprochen aggressiv und setzte den VfL sofort unter Druck. Bereits in der dritten Spielminute war Benaglio geschlagen. Claudio Pizarro legte zurück auf Diego, der zwei Wolfsburger stehen ließ und den Ball flach ins kurze Eck zum 0:1 einschob. Nur vier Minuten später das 0:2. Erneut wurde die VfL-Defensive mit einem langen Ball überspielt, diesmal war es Mesut Özil, der allein vor dem VfL-Keeper auftauchte und aus fünf Metern vollstreckte (7.). Erneut war der Wolfsburger Schlussmann machtlos. Schlechter hätte diese Partie für die „Wölfe“ nicht beginnen können. Doch die Antwort seitens der Magath-Elf folgte prompt. Marcel Schäfer setzte sich auf der linken Seite in Szene und brachte das Leder in den Strafraum. Edin Dzeko konnte sich von seinem Gegenspieler, Per Mertesacker, lösen und traf zum Anschlusstreffer – 1:2 (10.). Was für eine Anfangsphase!
Auch in der Folgezeit beruhigte sich die Begegnung keineswegs. Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Nach 21 Minuten hätte Pizarro den alten Abstand wieder herstellen können, der Peruaner kam allerdings aus sechs Metern nicht richtig hinter den Ball und schoss über das Tor (21.). Nur weitere vier Minuten später zappelte der Ball erneut im Tor der „Wölfe“. Diego hatte einen Freistoß von der linken Seite scharf auf das VfL-Gehäuse gebracht, Pizarro war mit den Haarspitzen noch an das Spielgerät gekommen und verlängerte den Ball ins lange Eck. Doch das Schiedsrichter-Gespann hatte aufgepasst und sah die hauchdünne Abseitsstellung des Werder-Angreifers (25.) – Glück für die Hausherren.
Schlag auf Schlag ging es weiter. Das Mittelfeld wurde von beiden Seiten schnell überbrückt und sofort der Weg in die Spitze gesucht. Nach 38 Minuten war es erneut Özil und anschließend Pizarro, die zum Abschluss kamen. Mit vereinten Kräften konnte Benaglio und seine Hintermannschaft die Chance vereiteln (38.). Im direkten Gegenzug scheiterte erst Misimovic aus 16 Metern, ehe Christian Gentner nur Sekunden später freistehend vor Pellatz um Zentimeter den Ball über den Kasten setzte (39.). Und in diesem Tempo ging es weiter: Peter Pekarik befördete den Ball aus dem Halbfeld vor das Tor der Werderaner. Wieder war es Dzeko, der das Duell gegen seinen Gegenspieler gewann und der Bosnier köpfte den Ball über den Bremer Schlussmann zum 2:2-Ausgleich ins Tor (42.). Und immer noch nicht Schluss. Gentner hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch das 3:2 auf dem Fuß, verfehlte aber erneut knapp. Diese atemberaubende erste Halbzeit war an Highlights nicht zu überbieten. Mit 2:2 ging es in die Kabinen.
Pizarro sorgt für die Entscheidung
Ohne einen Wechsel kamen beide Teams zur zweiten Hälfte wieder auf das Feld. Nach anfänglichen ruhigen ersten Minuten ging es in der 54. Minute wieder zur Sache. Diego wurde mit einem Steilpass in Szene gesetzt und lief allein auf Benaglio zu. Der Schweizer Keeper kam einen Schritt zu spät und brachte den brasilianischen Werder-Regisseur zu Fall – Strafstoß für die Bremer. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte präzise zur erneuten Führung für die Gäste – 2:3 (55.). Felix Magath reagierte sofort und brachte mit Ashkan Dejagah für Sebastian Schindzielorz einen weiteren Offensivmann (57.).
In der Folgezeit standen beide Abwehrreihen sicher und egalisierten gegenseitig die Angriffsversuche. Doch in der 71. Minute gelang den Gästen das 2:4. Einen Freistoß von Diego legte der eingewechselte Hugo Almeida per Kopf auf Pizarro ab. Von der Sechszehnerlinie konnte der Peruaner einschießen (71.). Jetzt wurde es schwer für den VfL, der wiederum einem „zwei Tore-Rückstand“ hinterherlaufen musste. Doch es ergaben sich Chancen. Dzeko verfehlte gleich zweimal nur knapp in den folgenden Minuten (74., 76.). Die „Wölfe“ warfen nun alles nach vorn und versuchten noch einmal, zurück in die Partie zu finden. Doch die Schaaf-Elf tat jetzt nur noch das Nötigste und stand in der Defensive kompakt. Eine Minute vor dem Ende markierte erneut Pizarro sogar noch das 2:5 und ließ auch die letzten Hoffnungen der VfL-Anhänger schwinden (89.). Es reichte nicht mehr für den VfL. Die Wolfsburger verpassten in dieser abwechslungsreichen Begegnung somit den dritten Pokal-Halbfinaleinzug in Folge. Die gesamte Konzentration des VfL Wolfsburg gilt jetzt der Bundesliga und dem erneuten Einzug in das internationale Geschäft.
Das Spiel im Stenogramm:
VfL Wolfsburg: Benaglio - Pekarik, Simunek, Barzagli, Schäfer – Josué, Schindzielorz (57. Dejagah) – Gentner, Misimovic (74. Okubo)- Dzeko, Grafite
Werder: Pellatz – Fritz (34. Boenisch), Naldo, Mertesacker, Pasanen – Jensen, Frings, Diego, Özil (86. Tziolis) – Rosenberg (68. Almeida), Pizzaro
Tore: 0:1 Diego (3.), 0:2 Özil (7.), 1:2 Dzeko (10.), 2:2 Dzeko (42.), 2:3 Diego (55., FE), 2:4 Pizarro (71.), Pizarro (89.)
Gelbe Karten: Pekarik, Josué / Rosenberg, Naldo, Frings, Mertesacker
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer
Zuschauer: 24.115
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Alles über den VfL Wolfsburg |
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